Wie bist du in der OT Technik gelandet?
Durch meinen Vater, der selbst als Orthopädietechniker tätig ist, wurde ich schon früh mit dem Beruf vertraut. Als Kind verbrachte ich viel Zeit im Familienbetrieb, wo ich die ersten Einblicke in die Welt der Orthopädietechnik erhielt. Diese Erfahrungen weckten mein Interesse für dieses Handwerk, sodass ich mich nach einer Schnupperlehre in St. Gallen dazu entschloss, eine Ausbildung als Orthopädietechniker zu beginnen und dies ebenfalls dort tat. Nach erfolgreichem Abschluss meiner Ausbildung zog es mich zunächst nach Solothurn, wo ich meine ersten beruflichen Erfahrungen sammelte. Anschließend entschied ich mich, mein Wissen international zu erweitern, und reiste in die USA. In New York hatte ich die Gelegenheit, meine Kenntnisse in der Orthopädietechnik weiter zu vertiefen und zu festigen, was mir wertvolle Einblicke und Fähigkeiten in einem globalen Kontext vermittelte. Im Jahr 2004 setzte ich meine Ausbildung in Deutschland fort und besuchte die Bundesfachschule in Dortmund. Ein Jahr später, 2005, legte ich die Höhere Fachprüfung in der Schweiz ab. Seitdem bin ich bereits viele Jahre an der Seite meines Vaters tätig. Anfang 2006 habe ich schließlich die Firma übernommen, die ich mit großem Engagement weiterführe.
Welche Werte sind dir wichtig als Unternehmer?
Ehrlichkeit, Offenheit, Innovation und Freude an der Arbeit.
Wie bist du in den Vorstand gelangt?
Im Dezember 2011 fragte mich Andreas Grimm, damals Präsident des SVOT, ob ich Interesse hätte, im Vorstand mitzuwirken und die Entwicklung unseres Berufes mitzugestalten. Nach kurzer Überlegung und Rücksprache mit meinen Mitarbeitern entschied ich mich, die Herausforderung anzunehmen und stellte mich gerne zur Verfügung.
Für welchen Bereich bist du zuständig?
Seit meinem Eintritt in den Vorstand bin ich für die Berufsbildung zuständig. In den ersten Jahren lag der Schwerpunkt auf der Organisation neuer Prüfungen und überbetrieblicher Kurse. Aktuell arbeiten wir an einer Bildungsreform, um die Zukunft unseres Berufsfeldes zu sichern und die Attraktivität weiter zu steigern. Dabei geht es darum, innovative Ansätze in die Ausbildung zu integrieren und auf technologische Entwicklungen zu reagieren. Unser Ziel ist es, den Beruf zukunftsfähig zu machen und jungen Menschen moderne, praxisnahe Lernmöglichkeiten zu bieten.
Was macht dir Spass?
In meiner Freizeit spiele ich gerne Tennis, da es mir hilft, fit zu bleiben und den Kopf freizubekommen. Außerdem schätze ich es sehr, Zeit mit meinen Freunden zu verbringen, sei es bei gemeinsamen Aktivitäten oder entspannten Treffen. Ein weiterer wichtiger Teil meiner Freizeit ist die Zeit mit meiner Familie. Ob bei Ausflügen oder gemütlichen Stunden zu Hause diese Momente sind für mich besonders wertvoll und geben mir Energie für den Alltag.